Waren sie ein heimliches Liebespaar – die große österreichische Friedenskämpferin Bertha von Suttner und Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits? Zwei Wochen arbeitet Bertha als Nobels Privatsekretärin in Paris. Eine Begegnung, die prägend für zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten und für den Weg zum Frieden ist. Durch Alfred Nobel ist aus der naiven Bertha eine Frau geworden, die reflektiert. Sie ist von dem ausgesprochen intelligenten Erfinder fasziniert. Doch vor ihrer Anstellung in Paris verliebt sich Bertha in Arthur von Suttner. Und als Arthur mit seiner Familie bricht und Bertha bittet ihn zu heiraten, willigt sie ein, verlässt Paris und reist mit ihm zu ihrer Freundin, der Fürstin von Mingrelien, in den Kaukasus. Bertha und Arthur werden hier erstmals mit den Folgen des Krieges konfrontiert. Bei einem Verbandsplatz ist sie gezwungen Verwundeten zu helfen. Dieses Erlebnis wird sie nicht mehr los lassen. Sie beginnt zu schreiben. Zunächst kleine Novellen. Internationalen Durchbruch erreicht sie mit ihrem Roman ›Die Waffen nieder‹, ein einzigartiges Plädoyer für den Frieden. Mit dem Namen von Suttner wird sie berühmt und doch zieht es sie immer mehr zu Alfred Nobel. Doch Berthas Mission für den Frieden verhindert letztendlich diese Beziehung. Als Friedenskämpferin kann sie offiziell nicht mit Alfred, dem ›Handlungsreisenden des Todes‹, eine Beziehung eingehen. Zu viel würde Bertha dafür aufgeben. Die Beziehung zu Alfred Nobel war eine große, wahrhaftige und doch nie ganz gelebte Liebe, deren Produkt am Ende etwas ist, was die Welt bis heute erstaunt: der Nobelpreis und seine üppigen Preisgelder - ein einzigartiges Dokument der Menschlichkeit. Bertha von Suttner erhielt Jahre nach dem Tod Nobels als erste Frau den Friedensnobelpreis.