Der Name basiert auf einem existierenden Dorf in einer entlegenen Bergregion im Norden Griechenlands.  Eine Gegend, dicht übersät mit Wäldern und Seen, Wölfen und Bären. Es ist das andere Griechenland, abseits jedes Touristenstroms. Der Ort Lechovo liegt inmitten dieser Berge und Wälder, und ist ursprünglich aus dem Wald heraus-gebaut worden. Und das ist, was die Männer in diesem Dorf immer konnten: BAUEN.
›Lechvo‹ ist nicht nur ein Film über einen Ort und seine Menschen, sondern er spiegelt eine Gesellschaft wider, die immer wieder ins Exil ausweichen muss um der Arbeit nachzugehen, und er zeigt welchen Effekt das auf mehrere Generationen einer Familie haben kann.
Alle Männer waren seit jeher Bauleute, und somit finanziell den Krisen schneller ausgeliefert als andere Berufssparten. Früher waren sie Steinbauer, einige sind es heute noch. Bauen mit Stein ist eine Technik, die grössere Erfahrung und Geschick erfordert.
Mit dem Beginn der Finanzkrise in Griechenland, sind 90% aller Männer im Dorf mit einem Schlag arbeitslos geworden, und eine Besserung der Situation ist noch immer nicht in Sicht.
  ›Lechvo‹ handelt von der Liebe zum Bauen, von dem Bezug zu der Arbeit und dem Verlust dieser Grundlage, aber auch von neuen Wegen, den diese ländliche Bevölkerung sucht, um andere Möglichkeiten der Einnahmen zu finden.  Es ist ein Film über Arbeit, Liebe und Exil.